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Der Gute Hirte (Priscilla-Katakombe, Rom)
(Quelle: wikimedia)

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In den römischen Katakomben, den christlichen Begräbnisorten der Frühzeit, ist er oft dargestellt: der Jüngling, der ein Schaf oder Lamm auf seinen Schultern trägt. Häufig trägt er es durch weit aufgerissene Mäuler, die links und rechts von ihm zu sehen sind. Es einen heidnische Abbildung, die die Christen übernommen haben für den „Guten Hirten“. 

Am vierten Sonntag der Osterzeit feiern wir den „Gute-Hirte-Sonntag“. Wir hören einen Abschnitt aus dem 10. Kapitel des Johannesevangeliums, der Hirtenrede Jesu. In diesem Jahr sagt Jesus: „Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie“ (Joh 10,12). Der Gute Hirt, sagt Jesus damit, bewahrt sie vor der Bedrohung durch den Tod und führt sie durch diese Bedrohung sicher hindurch. Sogar das Schlussgebet der Eucharistiefeier greift das auf: „Gott, du Hirt deines Volkes, sieh voll Huld auf deine Herde, die durch das kostbare Blut deines Sohnes erkauft ist; bleibe bei ihr und führe sie auf die Weide des ewigen Lebens.“

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Osterzeit 2024.

Ihr Pfarrer BGR Dr. Markus Schrom